Bilder einer Kindheit

Bilder einer Kindheit

Suhrkamp, 1985

Den ersten Zugang zur Wahrheit ihrer frühen Kindheit verdankt Alice Miller dem spontanen Malen, mit dem sie 1973 begann. Diese Entdeckung öffnete ihr die Augen für das verborgene Leiden der Kindheit, das im Dienste des Überlebens der Verdrängung anheimfallt. Sie gab ihre Praxis auf, um über langfristige Folgen von Kindesmisshandlungen und deren Verdrängung zu berichten, weil sie die Tendenz des Erwachsenen zur Gewalttätigkeit und Selbstzerstörung auf die totale Verleugnung der einst erlittenen Misshandlungen zurückführt. Dies verdeutlicht Alice Miller anhand ihrer eigenen Geschichte und ihrer Bilder.