Bilder

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Thursday 03 January 2008

Liebe Alice Miller, liebe Barbara,

ich danke Ihnen beiden von ganzem Herzen, für Ihre einfühlsamen Worte. Es ist ein herrliches Geschenk für eine so geschundene Seele, wie meine. Und gestern habe ich zum ersten Mal eine der vielen Lügen meiner Mutter durchschaut, sie sagte immer zu mir * Du bist ein Nichts und Niemand, ohne mich hättest Du keine Realschule geschafft, Du hast nichts zu sagen, Du bist unwichtig.* Ich habe erkannt und gefühlt, dass meine Mutter mich belogen hat. Sie hat mir die Unwahrheit gesagt. Durch Ihrer beiden Klarheit und Wärme fühle ich mich gut, aufgehoben. Ich gehe nie wieder zu *diesen Menschen* die immer wieder nur sich meinen. Mittlerweile lese und und beginne ich zu fühlen… * Liebesbrief an meinen Ärger*, liebe Barbara, und ich spüre meinen Widerstand NEIN ich will nicht mehr diese kriechende Sklavin sein, nie mehr gegen mich und nie mehr gegen andere.
Ich schenke Ihnen zwei Bilder von mir, wenn sie mögen. Es ist sichtbar, kurz nach meiner *Behandlung* und das zweite als ich gefühlt habe * ich bin gesund*. Und das ist sichtbar, mein Weg, in meiner Zeit. Das ist möglich liebe Alice Miller, wenn man sich durch ihre Worte berühren lässt und zu sich selbst findet.
Und? Zunächst habe ich mich geschämt, geschämt dieses Bild von mir an Sie zu schicken, ich habe mich geschämt, für das, was meine Eltern mir angetan haben… Aber dann kam meine Empörung hoch, nein, ich bin nicht mehr bereit, es Ihnen abzunehmen, Ihnen gehört die Scham, sie sind die Täter, sie tragen die Verantwortung. STOPP, ein für alle Mal.
Ich danke danke Ihnen von ganzem Herzen und alles Liebe für Sie beide im nächsten Jahr.
D. N.

AM: Herzlichen Dank für den Brief und Ihre Bilder. Die bestätigen ja, was Sie uns geschrieben haben. Nun leben Sie Ihr eigenes Leben, und das zweite Bild drückt es deutlich aus. Welches Glück, dass Sie den Sinn Ihrer Krankheit begreifen wollten!!!

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet