Depression

Depression
Saturday 21 July 2007

Guten Tag Frau Miller,

Ich bin 35 jahre alt, lebe seit 1997 in der Schweiz, Kurde.
In den Kinder Jahren, hat meine Mutter mehrmals versucht mich töten, bin von ihr sehr stark traumatizert und gequelt worden. In der Pupertätzeit und später hat sie mich weiter gedemütig. Nachdem ich Ihr zwei Bücher gelesen habe, habe den Mut gefasst und mich mit Mutter (innerlich) auseinandergesetzt. Ich hielt jahrelang meine Mutter als eine liebevolle und ehrwürdige Frau und glaubte sie hat mich auch lieb. Ohne Ihre hilfe hätte ich die wahre gesicht meiner Mutter nicht sehen können. Ich danke Ihnen mehrmals ganz herzlich Frau Miller. Danke!
Nun, weiss ich jetzt die ursachen meinem Debresionen woher sie stammen aber nur das zu wissen ändert in meinem Psychischenzustand nichts vieles. Ich bin auch heute wie vorher sehr debressiv.

Ausserdem wurde ich in der Grundschule von dem Lehrer misshandelt, später als ich an der Uni studierte, bei der Politzei aus Politischen gründen gefoltert worden.

Was würden Sie mir raten, was soll ich tun ? Ich habe schon bei einem sehr guten Arzt Psychotherapie gemacht.

Ich wünche Ihnen bei der Arbeit nur das beste und grüsse Sie herzlich. M. Y.

Ps: Ich bin ein sehr Einfühsamer und mitfühlender Person und habe in meinem Leben nimandem verletzt oder schlechtbehandelt.

AM: Ich denke, dass uns die Depression eine Chance gibt. In Ihrem Fall bedeutet die Chance, nicht nur zu wissen, sondern auch zu FÜHLEN, was es für Sie als Kind bedeutet hatte, mit einer Mutter zu leben und an ihre Liebe zu glauben, die Sie TÖTEN wollte. Wenn Sie Ihre wahren Gefühle zulassen, die Wut, die Empörung und die Verzweiflung, wird Ihre Depression Sie verlassen.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet