Frei von den Lügen

Frei von den Lügen
Tuesday 22 July 2008

sehr geehrte frau miller. liebe frau rogers!
der beigefügte brief an meine „eltern“ hat in mir so viel ausgelöst, und war mehr als wichtig für mich.
ich habe ihn vor einigen wochen im forum veröffentlicht und die reaktionen darauf haben mich sehr bestärkt,
denn sofort meldete sich mein schlechtes gewissen…. wie ich denn so schlecht über meine eltern schreiben kann.
leider kann ich ncihts besseres schreiben. jedes wort ist wahr und tut unendlich weh.
manchmal erschreckt es mich immer noch, wie kaputt doch meine „heile“ kinderwelt gewesen ist.
es ist an manchen tagen immer noch unfassbar in welchem grauen ich groß geworden bin…
an tagen, an denen es mir gut geht, habe ich das gefühl noch eine „aufgabe“ in dieser welt zu haben,
ansonsten wäre ich bestimmt nicht mehr da….wie konnte ich das alles aushalten???
mit lieben grüßen
SB

an meine schänder!

da es in unserer familie immer äußerst wichtig war zu kommunizieren (nonverbale kommunikation), sich also mitzuteilen und auszutauschen, möchte ich hiermit an dieser „tradition“ anknüpfen um mich euch mitzuteilen. ich möchte euch mitteilen, dass ich überhaupt nicht undankbar bin, so wie ihr es gerne und oft behauptet habt. ich bin euch sogar sehr dankbar, so dankbar, dass ich es in drei worten gar nicht ausdrücken kann. somit schreibe ich es euch ausführlich, damit ihr meine dankbarkeit auch versteht.

ich danke euch herzlich für das gefühl der geborgenheit, dass ich vom ersten tag meines lebens zu spüren bekommen habe. es tut so unendlich gut zu erfahren, immer von euch gehört worden zu sein. schließlich konnten sich nur so meine lungen zu so kräftigen organen entwicklen. nur so war es möglich tiefste verlassenheits- und einsamkeitsgefühle zu entwickeln und davon überzeugt zu sein, nicht erwünscht zu sein. aber macht euch keine gedanken, euch trifft daran ja keine schuld, denn die schuld tragen die kinder gerne für ihre eltern. ich zumindest habe es gern getan. bis zum erbrechen.

ich danke für die bedingungslose liebe. nur dadurch war es möglich meinen perfektionismus zu entwickeln und zu zementieren. das ist wirklich positiv. denn so war ich immer bereit, verantwortung zu übernehmen. ich merkte schließlich nicht, dass ich nur benutzt wurde, war sogar noch dankbar für jedes fünckchen anerkennung. das war schließlich meine antriebskraft – über jahrzehnte! man muss schließlich als kind auch bereit sein opfer zu bringen, und sich nicht so anstellen. man lebt schließlich nicht zum vergnügen.

ich danke euch dafür, dass ihr immer an mich geglaubt habt, mir immer den rücken gestärkt habt und mich immer so tatkräftig mit der reitpeitsche unterstützt habt. wäre das nicht so gewesen, hätte ich schließlich keinerlei zweifel an mir entwickeln können, und das wäre doch sehr schade. da würd mir echt was fehlen.
außerdem war es euch auch extrem wichtig, immer geduld mit euren kindern zu haben. dass ich immer alles „jetzt gleich“ und „sofort“ zu erledigen hatte, habt ihr bestimmt nicht böse gemeint. ihr habt es ja immer nur gut mit uns gemeint. darum komme ich bestimmt auch noch nicht drauf, warum ich so wenig geduld mit mir habe. das kann mit euch unmöglich zu tun haben. liegt wohl einfach nur an mir. euer „selbst schuld“ scheint sich immer noch hartnäckig zu bewahrheiten.

ich danke für den raum, den ihr mir gegeben habt. es ist wirklich nicht so schlimm, von zeit zu zeit in der dunkelkammer zu sitzen. wie sonst hätten meine ängste reifen können, wie hätte ich je gewusst wie fingernägel schmecken, wie es ist sich die haut aufzuritzen oder sich blutig zu kratzen. auch hätte ich nicht gewusst, dass urin erst warm ist und dann auf der hose kalt wird und stinkt. außerdem habe ich es immer genossen mit zwei meiner schwestern ein zimmer zu teilen. so konnte ich lernen konflikte auszutragen, das machen kinder schließlich bestens unter sich aus. da sind elternliche vorbilder eher hinderlich.

ich danke für die achtung, die ihr mir entgegen gebracht habt. ohne diese erfahrung, hätte ich ja nie gelernt, dass man die grenzen eines kindes einfach übertreten darf. es hat schließlich keine. ich hätte gar nicht gewusst, dass kinder vogelfreie sind, mit denen man machen kann was man will. das man sie schlagen, benutzen, missbrauchen, demütigen, verhöhnen und auslachen sollte, leuchtet mir jetzt ein. wie sonst sollte ich lernen dumm, hässlich und wertlos zu sein?
und dann möchte ich aber auch die zuneigung nicht vergessen. die war so reichhaltig, wie jedes kind es sich nur wünschen kann.
wie sonst hätte ich lernen sollen, was körperlich und emotional alles drin ist? das habt ihr am besten hingekriegt. ehrlich.

ich bin dankbar für jede mahlzeit, die ihr mir gegeben habt. ohne eure gänsestopf-methode hätte ich schließlich mein hunger- und sättigungsgefühl nicht verloren, und es wäre doch zu schön gewesen, mir dies nicht zu nehmen. außerdem konnte ich so mit den jahren lernen, dass man immer den teller leer essen muss, sonst gibt es kein schönes wetter. also an mir hat es zunimdest nicht gelegen, wenn die sonne nicht scheinen wollte. außerdem konnte ich somit auch mein gefühlsrepertoire erweitern – der ekel kam hinzu. das hat mit euch aber so rein gar ncihts zu tun, keine sorge, ich war wohl einfach eine montagsproduktion. ich tickte eben manchmal nicht ganz richtig.

ich danke für die freude, die ich so unbeschwert ausleben konnte. wie sollte ich sonst lernen, dass kinder nicht laut lachen dürfen und still zu sein haben, wenn „erwachsene“ sich unterhalten. wie sollte ich sonst je erfahren haben, dass musizieren an weihnachten lächerliches geflöte ist? ich hätte wirklich nie, nie erfahren, dass es besser ist sich nicht zu freuen. weil nach lachen ja immer weinen kommt. da habt ihr so oft vor gewarnt. also besser nicht lachen, sonst müsste ich auch das weinen in kauf nehmen. und das kann man einem kind unmöglich zutrauen. das geht gar nicht. das hat sich schließlich an meinem einschulungstag auch bestätigt, erst habe ich noch gelacht, als ich meine schultüte endlich aufgemachen durfte, da war echte vorfreude. als ich dann aber feststellen musste, dass die schultüte LEER war, da habe ich bitterlich geweint. somit hattet ihr mal wieder recht, nach lachen kommt immer weinen. da ist es schon sinnvoll, sich das lachen abzugewöhnen.
auch ist es für kinder nciht wichtig, mit freunden unbeschwert freude zu haben oder sie nach hause einzuladen. das verstehe ich jetzt. es macht schließlich arbeit, wenn noch mehr kinder im haus sind, vielleicht wollen die dann auch ncoh was essen oder trinken, und das kostet schließlich. es gibt eben im leben nichts geschenkt. das hab ich jetzt kapiert. außerdem haben freunde nur schlechten einfluss und blödsinn im kopf, da hat man besser keine. ist absolut klar.

danke auch für jeden funken kreativität und ausdrucksfreude, der von euch jedesmal sofort im keim erstickt wurde. das ist wirklich unwichtig im leben. was wirklich wichtig ist, habt ihr mir durch das vermitteln echter werte gezeigt. es ist nämlich gar nicht schlimm gewesen, dass mein kleiner bruder gestorben ist. der neue schwarze rock, der marke h. war viel wichtiger! da fällt doch so ein kleiner bruder neben einem rock glatt durchs raster. außerdem fällt es bei so vielen kindern gar nicht auf, wenn einer fehlt. das habt ihr ja oft genug so gesagt. pech gehabt, kleiner bruder. warst eben einfach zu weich! denn was nicht tötet, härtet schließlich ab. und echte indianer kennen ja sowieso keinen schmerz.
es war so wohltuend mich in meiner traurigkeit angenommen zu fühlen. und es ist so gut echte werte vermittelt zu bekommen.

danke auch dafür, dass ihr stets darauf bedacht wart mir alles zu erklären, was ich nicht verstehen konnte. ich kann gar nicht verstehen, dass es auch eltern gibt, die sowas nicht tun würden. ich habe vor kurzem einen artikel in der zeitung gelesen, da haben eltern himmel und hölle in bewegung gesetzt um ihrem kind den teddy, den es im urlaub hat liegen lassen, wieder zu bringen. die ganze aktion war ihnen ihr kind einige hundert euro wert. das hat mich zutiefst berührt. denn es hat mich daran erinnert, dass auch ich mal einen teddy hatte. dem allerdings ging es nicht so gut, wie dem teddy aus der zeitung, der durfte nicht mit dem flugzeug fliegen. der durfte nur aus euren armen in das lagerfeuer fliegen, das ihr extra bei uns hinterm haus entzündet habt, weil er angeblich läuse hatte. welcher teddy kann schon von sich behaupten ein eigenes lagerfeuer gekriegt zu haben? ihr wart wenigstens so nett, dass ich noch zuschauen durfte. was dann in mir allerdings das gefühl von blankem entsetzen, tiefster erschütterung und hilflosigkeit gemischt mit endloser traurigkeit und hoffnungslosigkeit ausgelöst hat, weiß ich gar nicht. vielleicht könnt ihr es mir nochmal erklären.

ach ja, und ich bin euch auch so dankbar dafür, dass ihr immer so großes vertrauen in mich hattet und ihr mir immer alles geglaubt habt, was ich euch erzählt habe. ich hätte ja sonst gar nicht gewusst, dass kinder schon lügen, wenn sie nur den mund aufmachen. und sich dann ja sowieso immer nur irgendwelche phantasiegeschichten zusammen reimen. und es tut richtig gut zu wissen, dass ich immer mit jedem problem hätte zu euch kommen können, so fühlt man sich praktisch nie allein und einfach nur gut aufgehoben.
und dann ist da ja auch noch der trost, den ihr mir so zahlreich gespendet habt. wenn ich mich unwohl fühlte, oder eben einfach nur schlecht drauf war hat es immer so gut getan, zu spüren, dass es nur daran liegt nicht ausgeschlafen zu sein. klingt so logisch, warum konnte ich das eigentlcih nie so sehen. ist doch so simpel. aber irgendwie gingen diese gefühle auch nach ganz viel schlafen nicht weg, denn im schlaf hatte ich immer so komische träume und darum hatte ich irgendwann angst davor einzuschlafen. ich habe mich dann mal getraut dies auch zu sagen. und da ihr gesagt habt, dass ich mich nciht so anstellen solle und einfach nur heiße milch mit honig vorm schlafengehen trinken solle und mir „ansonsten nicht zu helfen sei“, war da wohl nichts zu machen. es muss echt schlimm für eltern sein, ein so nervtötendes kind zu haben.

ich danke euch einfach für die vielen erfahrungen, die ich 20 jahre bei euch im haus sammeln durfte. die sind immer noch so wertvoll für mein jetztiges leben. schließlich habe ich dadurch überlebensstrategien entwicklt, die mich heute noch fest im griff haben. und was wäre schon ein leben ohne festen halt? das ist fast so wie ein gefühl von gleichgewicht, nur eben anders! bei so hartnäckigen überlebensstrategien kann sowas wie urvertrauen echt einpacken, falls ihr dieses wort schon mal gehört haben solltet. und wenn es gar nicht mehr gehen sollte, spielt man halt mit dem gedanken sein leben zu beenden. was soll´s. ist ja eh nur wieder einer weniger und somit nicht so schlimm. außerdem habe ich bislang nur einmal ernsthaft in erwägung gezogen, mein leben zu beenden. die anderen male kann man nicht unter ernsthaft verbuchen. und einmal ist schließlich keinmal. das habt ihr selber gesagt.

am dankbarsten bin ich aber wohl für eure elementarste prägung – nämlich der differenzierung zwischen wahrheit und lüge! ich durfte bei euch lernen, dass ihr immer die wahrheit sagt, ihr somit auch immer im recht wart und seid und ihr eure kinder niemals anlügen würdet, denn das tut man schließlich nciht. außerdem habt ihr mir beigebracht, dass lehrer, pastoren und „andere leute“ respektspersonen sind, die auch niemals lügen würden und gegen deren wort das eines kindes immer eine lüge ist. es hat sehr lange gedauert, bis ich das annehmen konnte, aber dank eurer konsequenten erziehung, die für kinder ja so unentbehrlich ist, musste ich mich schließlich doch beugen. so konnte ich so ganz nebenbei auch noch in demut geschult werden. ihr habt wirklich nichts ausgelassen!

diese prägung, die differenzierung zwischen WAHRHEIT und LÜGE, praktisch von der zeugung an, hat mein leben am meisten und stärksten beeinflusst. sie war wohl der auslöser dafür, dass in meinem innersten etwas ganz massives und für mich lange unbeschreibliches einfach nicht zur ruhe kommen konnte. sie war wohl meine antriebskraft, nicht aufzugeben, immer weiter zu suchen und zu hinterfragen. diese differenzierung war es, die mir das komische gefühl im bauch bescherte, dass ich über jahrzehnte nicht zurordnen konnte. aber dank meiner hartnäckigkeit, mit der ich euch euer leben ja so oft erschwert habe, wie ihr mir immer wieder zu verstehen gegeben habt, bin ich nun endlich dahintergekommen!!!
ich habe diese ganze sache mit der wahrheit und der lüge jetzt WIRKLICH verstanden! und ich bin mehr als froh darüber, es endlich begriffen zu haben.
und jetzt weiß ich auch, woher dieses komische gefühl in meinem bauch kommt. jetzt kann ich es zuordnen. ich weiß was es ist und ich weiß wem es gehört!

denn ein dankeschön hätte ich fast vergessen! ich bin euch überaus dankbar dafür, dass ihr mir beigebracht habt meine WUT konstruktiv einzusetzen. es hat mir wirklich nie etwas ausgemacht, NIE wütend sein zu dürfen. warum auch? bei soviel fürsorge, mitgefühl und anteilnahme wäre das wohl auch fehl am platz gewesen.
die wut habe ich lieber destruktiv gegen mich gerichtet. das war lange einfacher für mich. das hat auch lange geklappt, aber jetzt eben nicht mehr.

und da ich mir jetzt endlich, endlich meine WUT erlaube, möchte ich euch noch etwas mitteilen:

ICH BIN EUCH GANZ UND GAR NICHT DANKBAR; WOFÜR AUCH?
ICH HASSE EUCH; WENN ICH NUR AN EUCH DENKE:
ICH BIN SO WÜTEND; DASS ES KLUG WÄRE MIR NICHT IM DUNKELN ZU BEGEGNEN
ICH MÖCHTE EUCH MIT EINEM KNÜPPEL IN STÜCKE SCHLAGEN;
ES IST SOVIEL WUT IN MIR; DASS ES SICH ANFÜHLT; ALS KÖNNTEN 10 LEBEN NICHT AUSREICHEN UM SIE AUSZULEBEN!

ICH ENTDECKE JETZT MEIN WAHRES LEBEN; UND DARIN HABT IHR KEINEN PLATZ
ICH HABE EUER LEBEN NICHT VERSAUT; IHR HABT MEINS VERSAUT UND MIR KEINE CHANCE GEGEBEN!

IHR HABT DIE BEZEICHNUNG MUTTER UND VATER NICHT VERDIENT

ICH FINDE KEINE PASSENDE BEZEICHNUNG FÜR EUCH; ES GIBT KEIN WORT DAS EUER GRAUSAMES MONSTERTUM BEZEICHNEN KANN;
IHR SEID NICHT MAL NICHTS; NOCH WENIGER ALS GARNICHTS; WENIGER ALS NULL;
IHR SEID DUMM; BLIND; VERLOGEN UND WERTLOS! IHR WIDERT MICH AN!
IHR SEID SO ERBÄRMLICH; JÄMMERLICH UND FALSCH; SO VOLL VON HEUCHELEI UND SCHULD; ICH VERACHTE EUCH!
ICH KENNE NUN DIE WAHRHEIT; ABER IHR HABT SIE MIR NIEMALS GESAGT!

DAS MIT DER WAHRHEIT UND DER LÜGE IST NÄMLICH GENAU ANDERSHERUM

IHR WOLLTET DAS MIT DER WAHRHEIT IN WIRKLICHKEIT NIE WISSEN; ES WAR EUCH NIE WIRKLICH WICHTIG GENUG;
ICH HABE DEN PREIS DAFÜR ZAHLEN MÜSSEN; DAMIT EURE WAHRHEIT BESTEHEN BLEIBEN KONNTE;

ICH BIN NICHT MEHR BEREIT IN EUREM SINNE ZU FUNKTIONIEREN UND EURE SCHEIßE HOCHZUHALTEN – AUS UND VORBEI

es ist soeben wieder eines eurer kinder gestorben – freut euch! fällt doch bei so vielen gar nicht auf!

__________________________________________________________________
liebe kleine s., du musstest unendliches leid ertragen, das weiß ich jetzt. dem einzigen menschen, dem ich wirklich aus tiefstem herzen dankbar bin, das bist du. du hast soviel entbehren müssen und hast nie die eltern gehabt, die jedes kind einfach verdient. eben weil jedes kind einfach nur wertvoll ist. du hast soviel kraft und stärke in dir, ich helfe dir dabei sie wieder zurückzuholen. es ist soviel schmerz und trauer in dir, aber du bist in deinem schmerz nicht mehr allein.
ich werde nie wieder zulassen, dass irgendjemand dir so wehtut. deine große s.

AM: Wie soll sich jemals die Welt verändern, wenn wir uns alle lebenslang wie Sklaven an die Lügen halten sollten, die in uns von klein an hineinprogramiert wurden, von den Eltern und der Religion zuerst und dann von der Schule und dem Staat. Es braucht sehr viel Mut und viel Arbeit, um diese Lügen zu durchschauen und sich von Ihnen zu befreien. Diese enorme Leistung ist Ihnen gelungen. Zuerst schützen Sie sich noch durch die Ironie, aber am Schluß bricht Ihr starkes Gefühl durch und Ihre eindeutige, totale Solidarität mit dem leidenden Kind wird nun möglich. Damit zeigen Sie, dass es Licht gibt am Ende des Tunnels. Sie haben anderen, aber vor allem sich selbst einen großen Dienst erwiesen mit diesem Schreiben.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet