Colin Goldner

Colin Goldner
Friday 18 May 2007

Hallo,

Es tut mir leid, dass ich es bis heute noch nicht geschafft habe die englische version von “wut und zorn” fertig zu stellen. In der zwischenzeit möchte ich ihnen aber einen artikel zusenden den ich schon längere zeit her im internet gefunden habe. Ich denke, es wird auch sie interessieren.
Zum weiteren möchte ich liebend gern auch mal einen beitrag zum Thema “spiritualität” schreiben. Bis dahin möchte ich sie aufmerksam machen auf das Buch Colin Goldners über den Dalai Lama: “Fall eines Gottkönigs”.

danke, S. V. H.

AM: Vielen Dank für Ihren Hinweis auf die Schriften von Colin Goldner, der die Gefährlichkeit der scheinbar harmlosen Schwärmerei für irrationale, esoterische und “spirituelle” “Weisheiten” entlarvt. Ich habe die Texte auf seiner Webseite mit Erleichterung gelesen, denn endlich gibt es jemanden, der sich von diesem heute spektakulären Täuschungsgeschäft nicht vereinnahmen lässt. Endlich gibt es auch Autoren (wenn leider nicht allzu viele), die nicht davor zurückschrecken, sich Menschen wie Dalai Lama, deren Tätigkeit und Freundeskreis genauer anzuschauen und politische Interessen aufzudecken, die hinter den wohlklingenden “Theorien” verborgen bleiben. Dass Dalai Lama mit dem gefährlichen japanischen Sektenführer befreundet war oder sogar noch ist(?), müsste doch viele zum Nachdenken zwingen. Aber es tut es nicht. Weil DL die Position des unbeirrbaren Vaters angenommen hat, vor dem man in die Knien fällt und den man nie hinterfragen darf. Es ist schade, dass Goldner nirgends den Ursprung dieser Haltung erwähnt, der meines Erachtens in den Misshandlungen des Kindes und der Notwendigkeit der Verleugnung liegt. Ohne diese Vorgeschichte wäre das Ausmaß der Verdummung, die den Geschäftemachern so viel Geld einbringt, kaum möglich.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet