keine Härte

keine Härte
Tuesday 02 December 2008

Liebe Frau Miller, aus meiner Sicht liegt in Ihren Antworten KEINE “Härte”. Es ist Ihre klare Position, die ich sonst in der Welt so sehr vermisse. Außer im allerengsten Familienkreis und bei einigen Personen, die ihre Wahrheit wirklich sehen wollten oder dazu bereit sind, treffe ich auf kaum jemanden, der sich ohne Wenn und Aber auf die Not eines Kindes einlassen kann. Egal ob Bekannte, Freunde, Verwandschaft, Kollegen, Therapeuten oder der Großteil meiner Patienten, Journalisten oder andere, mit denen ich zu tun habe, sie alle lenken ab, wechseln das Thema oder verstehen einfach nicht, was ich meine. Deshalb genieße ich Ihre Klarheit, für die Sie gar nicht viele Worte brauchen. Ich weiß nicht, ob Sie Weihnachten feiern, falls ja, wünsche ich Ihnen ein schönes Fest und auf jeden Fall alles, alles erdenklich Gute im neuen Jahr 2009 Anke Diehlmann

AM: Liebe Anke Diemann, danke für die guten Wünsche, die ich von Herzen erwidere. Vielleicht gibt es schon im nächsten Jahr einige Menschen mehr, die keine Angst haben, uns (eigentlich sich slbst?) zu verstehen? Ich bin foh, dass Sie meine Bemühungen um Genauigkeit nicht als Härte missverstehen.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet