Kontakt

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Sunday 14 October 2007

Sehr geehrte Frau Miller,

ich habe schon mehrfach mit Ihnen kommuniziert. Ich arbeite in einer Kinderkrippe als Kinderkrankenschwester und spiele mit den Kindern mit Überzeugung und sehr viel Freude und Humor Yogatiere und Bewegungsspiele.
Eine wunderbare Sache, Kinder zu lassen, ich bin begeistert.

Meine eigene Biografie habe ich schon geschildert, bin aber aufgrund der schwarzen Pädagogik und Manipulation von Seiten der Geschäftsführung in ein schwarzes Loch gefallen.

Ich habe mich bei einer mir sehr vertrauenswürdigen Psychotherapeutin Rat geholt und werde auch mit ihr weiterarbeiten.

Meine warmherzige Art mit den Kleinsten und Größeren umzugehen wird mir als „schoßen“ angekreidet und die freundlíche und wertschätzende Arbeit mit den Eltern sehr geneidet.
Ich bin an einer Stelle gelandet, wo mein Kindheitstrauma sich in der ganzen Größe zeigt und die beiden manipulativen Frauen eine Haltung in mir hervorrufen, wie meine Eltern.

Ich komme ohne therapeutische Hilfe im Moment nicht zurecht. Meine Therapeutin hat mich krank geschrieben und ich habe den Eindruck, ich muss an meine Wut kommen. Ich träume viele Träume, schreibe sie auf und besprechen sie in der Therapie.
Was gut für mich ist, meine Therapeutin überlässt mir mit ihrer Hilfe die Deutung.

Was kann ich Ihrer Meinung nach tun, oder nicht?

mit sehr freundlichem Gruß, J.W.

AM: Vielleicht finden Sie zusätzlich zu Ihrer Therapie Anregungen in meinem Artikel über Empörung.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet