Wildwasser

Wildwasser
Monday 18 August 2008

Liebe Frau Miller,

heute war es so weit , ich habe mich der Diskussion mit Wildwasser gestellt. Es sollte ein Abklaeren sein um zu erfahren ob es eine vereinbarkeit zwischen uns geben koennte.

Es war ein im Kreis herrumgerede, meine Argumente, zu schauen inwiefern Erfahrungen der Kindheit einen Mann zum Taeter machen wuerden,wurden als Quatsch hingestellt ,es sei einfach alles auf das Patriachat zurueckzufuehren,basta
(Mit meiner Frage nach der Ursache von Missbrauch hatte die chefin grosse Probleme,sie sagte sogar woertlich das sie mit dem wort ursache probleme haette) Alles, ausser das erkennen der strukturellen Gewalt durch das Patriachat, wuerde auf Entschuldigung des Taeter rauslaufen.(Da wuerde der Richter wolmoeglich nach der schlimmen Kindheit fragen und den Taeter entlasten)
Was mir echt nicht einleuchtete. Auch meine Ansicht das ein deutliches Gesetz praeventiv und Bewusseinstiftend wirken wuerde, wurde von allen anwesenden ausgehebelt. Verbote haetten noch nie was bewirkt…auch mein Vorschlag die Menschen mehr darueber aufzuklaeren was missbrauch eingentllich sei,und nicht nur erst davon die rede sein sollte wenn ein Kind vergewaltigt und getoetet wuerde, fand frau nicht besonders relevant. Am schlimmsten fand ich die ansicht das gewalt gegen kinder nicht anders sei als gewalt gegen frauen.Gewalt sei gewalt und kinder scheinen nur durch das patriachalt bedroht. Auch mein einwand sich anzuschauen woher die unfaehigkeit oder die faehigkeit zur empatie kaeme rief nur hohn hervor.
Eine junge Frau schien erst relativ offen fuer mich zu sein schwenkte dann aber wieder eindeutig auf linie. ich verstehe schon ,dass es fein ist, sich an eineer gruppe orientieren zu koennen.
wissenschaft und forschung kam nicht vor.
Ueberhaupt fand ich es haesslich wie mit mir umgegangen wurde,ironisch und polemisch. Aber daran ist dann nach deren logik auch das patriachat schuld.Wir sind ja alle darin gefangen.

Ich hatte nach und nach den Eijndruck dass es gar nicht um Kinder geht sondern ein missbrauch der Opfer stattfindet, fuer die Ideologie des Feminismus.
Leider hab ich das auch fast so geaeussert. Ich war empoert ueber soviel ignoranz,augerechnet von menschen die sich um so ein Thema kuemmern.

Hinterher hatte ich Halsweh und drei neue Feindinnen.

Trotzdem moechte ich diese Erfahrung nicht missen,

beste Gruesse

AM: Ihre Schilderung ist erschreckend, es wundert mich nicht, dass Sie anschließend Halsweh bekamen. Und was machten Sie mit diesem Halsweh? Arbeiten Sie weiter in dieser Institution.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet