Sexuelle Übergriffe auf Jungen

Sexuelle Übergriffe auf Jungen
Saturday 27 January 2007

Sehr geehrte Frau Miller,
liebes Team,

durch Ihre Bücher und vor allem durch Ihre konkreten Äußerungen auf Ihrer Website haben Sie mir bereits sehr geholfen, die Ignoranz und die Gefühllosigkeit meiner Eltern zu erkennen. Ich bin in jenem schweren Prozeß, dies anzuerkennen und zu versuchen, mich davon zu lösen. Ich habe auch das Glück, einen Therapeuten gefunden zu haben, der bereit ist, sich meine Erinnerungen und Verletzungen vollständig anzuhören, ohne sie als Vergangenheit abzutun und mich zur “Versöhnung” mit diesen Erinnerungen zu drängen.Er hat inzwischen erkannt, daß mein ganzes bisheriges Leben von Flashbacks und Einflüsterungen geprägt ist, die meinen Alltag in unerträglicher Weise bestimmen und eine eigene Lebensgestaltung unmöglich machen.

Ich besuche ihn erst seit drei Monaten, traue mich aber auch bei ihm nicht, einige Erinnerungen zu erzählen, die mich immer wieder beunruhigen. In meiner Verzweifelung habe ich sogar bei der Organisation “Wildwasser” um Rat nachgefragt – aber auch dort erhielt ich nur ein Schulterzucken nach dem Motto “Könnte sein, könnte aber auch nicht sein.” Das hat mir natürlich in keinster Weise geholfen.

Leider habe ich nur wenige konkrete Erinnerungen an meine Kindheit vor dem zehnten Lebensjahr – ich könnte sie wahrhaftig an den Fingern beider Hände abzählen. Aber diese Erinnerungen sind nichts weniger als bizarr – und ich vermutete schon vor mehr als 20 Jahren, daß sie eventuell auf sexuelle Übergriffe hindeuten, die selbst aber eine vertraute Freundin abtat als Erinnerungen an vorpubertäre “Spielchen”. Seitdem habe ich lieber geschwiegen.

Meine tatsächlih älteste und tiefste Erinnerung ist, daß ich noch vor der Kindergartenzeit jede Nacht aufgeweckt werde, weil meine Eltern, zumeist meine Mutter, mein Bett kontrollieren. Angeblich – so wurde mir später erzählt, hätte ich stets aus Angst vor der Dunkelheit unter der Decke geschlafen; und deshalb fürchtete meine Mutter, ich könne ersticken. Ich hatte aber immer Angst, es befände sich jemand in Zimmer – diese Angst hat mich bis heute nicht losgelassen. Schlafen ist mein ganzes Leben ein Problem. So lange wie möglich habe ich stets den Punkt des Einschlafens hinausgezögert, ich WOLLTE wachbleiben. Gleichwohl war ich bis zu meinem 15. Lebensjahr dazu verdonnert, täglich, sommers wie winters, um 20.00 Uhr ins Bett zu gehen. Ich durfte dort auch nicht mehr lesen. Vor lauter Verzeifelung begann ich,mir selbst Geschichten zu erfinden und laut im Bett zu erzählen, um eine Stimme zu hören. Das wurde natürlich auch verhindert – ich sollte schweigen – also habe ich unter der Bettdecke geflüstert oder gesungen, so leise wie möglich, bis das ganze Haus schlief. Erst dann bin ich in später Nacht vor Erschöpfung wahrscheinlich eingeschlafen. Dennoch bin ich relativ häufig in den Morgenstunden aber wieder aufgewacht. Noch heute kann ich nicht mit einer anderen Person im gleichen Zimmer schlafen. Selbst wenn ich – selten genug – Gäste habe, die über Nacht bleiben und im anderen Raum schlafen, fällt es mir schwer, in den Schlaf zu kommen. Ich traue niemanden und fürchte des nachts stets Übergriffe – selbst wenn es gute Freunde sind, bei denen ich natürlich keine Angst habe muß, ist es mir nicht möglich, diese irrationalen Bedenken zu vergessen. So bin ich – wenn ich Besuch habe und nicht nur dann – stets übernächtigt.

Hinzu kommt noch, daß meine Mutter behauptete, sie könne nicht bei geschlossener Schlafzimmertür einschlafen. So kam es, daß die Tür zum Elternschlafzimmer immer geöffnet blieb. Das war mir und meinen Geschwistern in unserer Pubertät extrem peinlich, wenn wir Freunde zu Gast hatten. Die blieben dann natürlich nicht lange und schon gar nicht über Nacht. Selbst als ich bereits über 21 Jahre alt war und an den Wochenende aus meinem Studienort zurück nach Hause kam, konnte unsere Mutter genau kontrollieren (durch die geöffnete Tür), wann ich nachts nach Hause kam – und das wurde mir natürlich am nächsten Tag vorgehalten.

Bis heute ist Schlafen ein entsetzliches Problem; ich kann es seit drei Jahren nur noch mit Schlafmittel; aber auch vom Arzt verschriebene “dicke Brummer” wie man so sagt, wirken nur sporadisch. Auch diese Zeilen schreibe ich nach einer kurzen NAcht von drei Stunden… Schlafen und Bett bedeuten für mich immer Sterben und Tod, Ausgeliefert sein, Angst, daß jemand mich überfallen könnte – oft sehe ich im Halbschlaf schwarze Gstalten auf mich lauern und ich wache schreiend auf, womit ich schon meine Nachbarn im Hause beunruhigt habe. Übrigens hat auch meine Mutter regelmäßig solche Träume gehabt, bei denen sie schreiend und wimmernd aufwachte – und da die Schlfzimmertür ja stets aufstand, wurde deshalb auch immer die gesamte Familie geweckt. Das führte dann dazu, daß wir unsere Mutter sehr bedauerten…

Diese nächtlichen Ängste, dieses aus dem Schlaf gerissen werden, sehe ich als erste Indizien für Übergriffe sexueller Arrt – gleichohl kann ich mich beim besten Willen nicht an ein konkretes Ereignis erinnern – und einige Artikel, letztens wieder in der “Zeit”, die sich mit dem Mißbrauch des Mißbrauchs beschäftigen, verunsichern mich erneut. Darin heißt es ja, daß viel zu viel Aufhebens mit dem dem Thema getrieben werde und viele Beschuldigte tatsächlich unschuldig seien. Die Opfer wollten sich nur für andere Dinge rächen oder erhöben die Vorwürfe einfach aus Skrupellosigkeit und machten sich daraus einen schlechten Spaß.

Wie dem auch sei – nach der “Schlaf/Weckerinnerung” ist meine zweite Erinnerung an meine frühe Kindheit gleich schon eine sexuelle – ich denke nicht ans Spielen und an Kindergarten – sondern in der Prioritätenliste meiner Flashbacks ist diese Erinnerung immer an zweiter Stelle. Ich kann sie auch genau datieren und an äußeren Ereignissen festmachen: die Familie zog in meinem dritten und in meinem sechsten Lebensjahr jeweils um. In diesem Zeitraum hatte ich eine Gewohnheit, für die ich auch ein eigenes, geheimes Wort hatte: das Nacktmachen. Ich zog mich stets splitternackt aus und spielte an meinen Genitalien. Ich habe das einmal einem Psychologen erzählt, der aber meinte, das sei eine übliche Neugier frühkindlicher Sexualität. – Ich tat dies aber nicht unbefangen, sondern wußte, daß es sich nicht gehörte, daß es falsch war und verboten und deshalb schloß ich mich bereits in jenem frühen Alter ein, damit niemand hereinplatzen konnte…. diese Vorsichtsmaßnahme, dieses Fehlen der Unbefangenheit gibt heute zu denken.

In meinem ganzen späteren Leben habe ich meinen Körper mißachtet und als extrem abstoßend empfunden. Sport in der Schule war für mich eine Qual, da man sich vor anderen umziehen mußte. Stets wurde ich von meinen Eltern beschimpft und gehänselt – denn mein Vater war Amateurboxer und meine Mutter eine mehrfach ausgezeichnete Turnerin. Sie wollten, daß ich wenigstens auch boxte oder Sporterfolge erzielte. Aber ich haßte meinen Körper und hatte nie Freude wie andere Kinder, herumzutoben. Ich habe mich immer nur vom Hals Aufwärts als Mensch verstanden – “Verstand”, ja, den hatte ich – aber wenn ich alles Lesenswerte und Erreichbare an Lesestoff verschlang, wurde ich als Bücherwurm und Eigenbrötler und Stubenhocker beschimpft.

Eine weitere Episode gibt mir weiter zud denken – ist auch sie nur eine Äußerung frühkindlicher Sexualität gewesen? Ich bewunderte einen etwa doppelt so alten Nachbarsjungen, der 12 Jahre alt war. Ich hatte lange das Bedürfnis, mich auch mit ihm “NAcktzumachen” – wie es in meinem Jargon hieß. Mit Herzklopfen näherte ich mich über über einen längeren Zeitraum, bat ihn auch mehrfach, ob wir uns nicht gemeinsam auszuziehen könnten, was er ablehnte. Irgendwann habe ich ihn dann aber doch überreden können, mir wenigstens sein Geschlechtsteil zu zeigen. DAs war ein einmalges Erlebnis, von dem ich noch lange zehrte. Ich freute mich darüber und hatte gleichzeitig ANgst, daß die Sache ans Tageslicht käme und zu fürchterlichen Bestrafungen durch meine Mutter führen würde.

Meine Mutter hatte ja schon, wie sie mir – da war ich fast 30 – in einem Wutanfall entgegenschleuderte – seit meiner Kindergartenzeit den Verdacht, ich sei sexuell abnorm und homosexuell. Deshalb wurde ich genau beobachtet – das hatte extreme Auswüchse. Ich bin ein einziges Mal, danach habe ich es aufgegeben, mit einem Klassenkameraden in ein Schwimmbad gegangen, das sich nur 5 Minuten von unserer Wohnung befand. Da war ich 14. Als ich nicht pünktlich zuhause eintraf, machte sich meine Mutter ins Schwimmbad auf, um nach mir zu suchen. Sie kämpfte sich sogar bis zum Herrenumkleideraum durch und klapperte die einzelnen Kabinen ab, in denen dieser Klassenkamerad und ich gerade saßen. Sie fürchtete, wir könnten Schweinereien” treiben. Weswegen sie dann auch später den Toilettenschlüssel konfiszierte, damit ich, nach ihren Worten “nicht auf dem Klo onanieren” konnte. Damit das nicht geschah, platzte sie unvermutet hinein, wenn ich in der Toilette war oder der Badewanne saß.

Nun, das ist alles, was ich zu meinen Vermutungen zum Thema sexuelle Übergriffe sagen kann – sofern es die Vergangenheit angeht. Dazu kommt halt eben, wie bereits erwähnt, die ewigen Schlafstörungen, die aus jenen Erlebnissen wohl resultieren. Aber auch die Angst vor Nähe, Es ist mir nicht gelungen, eine Beziehung einzugehen; zum Teil auch weil ich meinen Körper für absolut unpräsentabel halte, meine, ihn nicht anderen Menschen zumuten zu können. Es gab ein paar zufällig sexuelle Kontakte (eine Hand reicht aus, sie zu zählen); und auch hier konnte ich die Nacht nicht mit demjenigen verbringen. Ich konnte nicht schlafen neben einem anderen Menschen und bin jedesmal aufgestanden, um in ein anderes Zimmer zu gehen.

Es ist mir heute auch unmöglich z.B. ein Schwimmbad oder eine Sauna zu besuchen, weil ich mich für meinen Körper extrem schäme… Das ist ja für einen Mann äußerst ungewöhnlich – und ich bin mir nicht sicher, ob diese Indizien ausreichen, einen sexuellen Mißbrauch zu konstatieren oder sexuelle Übergriffe…

Ich weiß nur noch wie sich mein Vater zur Zeit des Bartsch-Prozesses fürchterlich aufregte; ich wurde ständig gewarnt, mich von keinen fremden Männern ansprechen zu lassen. Und die gräßliche Formel “Schwanz ab!” habe ich damals wortwörtlich als Zwölfjähriger kennengelernt. Auch wurde ich von meiner Mutter damals ermahnt, meinem Vater keinen Gute-Nacht-Kuss mehr zu geben und ihn zu umarmen, denn das gehöre sich nicht für Männer.

In meinen Träumen, die mich intensiver begleiten als meine Erinnerungen, taucht Sexualität sozusagen nur verborgen, ja kyptisch auf:so verläuft ein wiederkehrender Traum folgendermaßen: meine Eltern wollen mich auf einen Zug zwingen, in dem lauter Raubtiere frei herumlaufen: Löwen, Tiger, Panther. Ich wehre mich mit Händen und Füßen und springe auf dem gegenüberliegenen Bahnsteig in einen anderen Zug, hoffe, ihnen entwischt zu sein. Doch als ich mit meinem Zug am nächsten Bahnhof ankomme, stehen meine Eltren bereits wieder da und diesmal gibt es kein Pardon. Ich muß zu den reißenden Tieren hinein. In einem anderen Traum sehe ich meinen nackten Vater in einem Tigerkäfig kauern. Er zittert und bebt, schaut mich nicht an – aber wie durch Telepathie vermittelt er mir, ich solle zu ihm in den Käfig kommen und vor den reißenden Tigern beschützen.
Als ich letzthin nur ein leichte Andeutung an diese Erinnerungen und Träume bei meinem Therapeuten machte, ging der nicht sonderlich darauf ein und beschwichtigte -. Nach dieser beschwichtigten Andeutung hatte ich zum ersten Mal einen sehr deutlichen Traum: ich war ein Kind, nackt wie mein hinter mir liegender Vater, der mich in den Oberschenkel und dann in die Analöffnung kniff. Deutlicher kann ein Traum doch nicht sein…
Mein Therapeut beschied mich aber nur humorvoll: es sei ihm sehr klar, daß mein VAter sich nicht für mich interessiert habe, daß er mich im Stich gelassen habe, wenn meine Mutter mit ihrem antisexuellen Furor auf mich losging. Und so habe ich halt eben dort von meinem Vater auch keinen Schutz erhalten, der Traum mache doch, so der Theraoeut, ein drastisches Sprichwort deutlich: “da bist du eben in den Arsch gekniffen worden”. Das bedeutet hier, man habe eben Pech gehabt… Ich habe nicht insistiert, daß es in dem Traum kein reines Kneifen in den Po gewesen sei – ich bin ja von meinem Vater wirklich am Analausgang berührt worden…

Nun, mir scheint dieser Traum eher eine Hinbewegung zu verborgenen Erinnerungen zu sein, die ich mir erst nach langer Zeit gestattetn kann, nach der langen Zeit der Lektüre Ihrer Bücher und ihrer Webseite…

Ist es denn so abwegig, daß ich meine Unfähigkeit zu Beziehungen und Sexualität (jahrzehntelanges Alleinleben und die aufgezwungene Abstinenz ertrage ich nun immer weniger und leide schrecklich darunter) mit diesen Episoden und Träumen in Verbindung bringe? Und ist es denn so abwegig, zu vermuten, da “sei etwas vorgefallen”. Anders kann ich mir auch nicht mehr anders erklären, weshalb meine Mutter mich schon von Kindesbeinen an für pervers und homosexuell gehalten hat und mich kontrolliert hat bis zum Überdruß. Bilde ich mir nur etwa ein, “etwas” sei vorgefallen…? Immerhin drehen sich meine Sexual- und Beziehungsängste seit Jahrzehnten um diese Geschehnisse; und ich möchte doch nur einmal Gewißheit haben. Ich habe das jetzt zum ersten Mal ausgesprochen – selbst bei meinem Therapeuten habe ich da Befürchtungen, daß wieder nur beschwichtigt wird; obwohl er mich bisher sehr verständnisvoll begleitet und mit keinem Wort zu Verständnis oder Versöhnung mit den Eltern aufgerufen hat. Im Gegenteil, als ich unter Ängsten gestand, ich habe mitunter Lust, das Grab meiner Mutter zu verwüsten, mit der ich nie sprechen konnte, weil sie alles abblockte oder mich gleich beschuldigte, da zeigte er keinen Abscheu, sondern Verständnis und meinte:”dann machen Sie das doch mal bei Nacht und Nebel.”

Liebe Frau Miller, ich brauche also wirklich Ihren Rat, ob meine Erinnerungen mich täuschen oder nicht; und wenn kein sexueller Mißbrauch stattgefunden hat, dann aber doch gewiß Übergriffe oder ein Verhalten, das mich total aus der Bahn geworfen hat, so daß ich kaum eine geschlechtlich-sexuelle Identität entwickeln konnte. Oder spintisiere ich mir hier etwas zurecht und steigere mich hinein wie man es mir so gerne entgegenhält ? Habe ich nur zuviel Phantasie oder zuwenig psychologische Fachliteratur ode rnicht gründlich genug gelesen? Immerhin habe ich vor wenigen Tagen wieder in einem neueren Fachbuch für Therapeuten den Hinweis gelesen, daß Mädchen ja auch den (un)bewußten Wunsch hätten, ihre Väter mögen sie sexuell stimulieren – und man deshalb nicht nur die Männer für Übergriffe verantwortlich machen kann. Das ist doch ungeheuerlich! (Lichtenberg, Lachmann, Fosshage – Zehn Prinzipien psychoanalytischer Behandlungstechnik. Pfeiffer-KLett/Cotta, 2000)

Herzlichen Dank für Webseite und Ihre unermüdliche Arbeit – WB

AM: Ich zweifle nicht einen Moment lang daran, dass Sie von Ihren beiden Eltern sexuell misshandelt und sowohl emotional als auch mental schwer verwirrt wurden. Ich bin mir dessen so sicher, weil ich im Gegensatz zu Ihnen all die Fakten, die Sie beschreiben, voll und ganz ernst nehme. Dass Sie das nicht können und immer wieder seltsame Leute nach deren Meinung fragen, zeigt, wie sehr Sie Angst haben, diese Ihre tragische Wahrheit zu sehen. Vermutlich drohten Ihnen schwere Strafen, wenn Sie die unbewussten Manipulationen Ihrer Mutter durchschaut hätten. Sie selber durfte ja nicht sehen, wie zerstörerisch sie sich Ihnen gegenüber verhielt, und diese Blindheit haben Sie vermutlich von ihr übernommen. Der sadistische Umgang mit Ihrem Schlaf lässt ja bis heute seine Spuren: Sie wurden gezwungen, früh zu Bett zu gehen, dann wurden Sie in der Nacht geweckt, und das normale Durchschlafen wurde für Sie zu einer Art Leistung, was Sie bis heute quält. Doch Sie beschreiben die schlimmsten Grausamkeiten, als ginge es nicht um ihr eigenes Leben. Vom berechtigten Zorn ist noch nichts zu spüren. Ich hoffe, dass Ihnen dies möglich sein wird, doch sicher nicht mit Hilfe von psychoanalytischer Lektüre (zum Beispiel Lachman). Die meisten Psychoanalytiker verunsichern häufig ihre Patienten und sich selbst, weil sie, ähnlich wie Sie (und wie Freud), nicht glauben dürfen, dass das, was ihre Eltern mit ihnen veranstaltet haben, schlicht und einfach Misshandlungen waren.

Ein neues Buch von Alice Miller, Jenseits der Tabus, 2009, exclusiv im Internet